danke fuer die freundlichen hinweise, dass es schon laaaange (jaja, ne gute woche ist eine eeewigkeit - zpah!) keine news mer von mir gab... :-) gerne hole ich das versaeumte nach.
wie angekuendigt bin ich von uyuni aus mit dem australischen paerli (sarah & dale) auf die dreitagestour in die salzwueste und die umliegenden regionen gestartet. da es dabei grosse distanzen in teils unwegsamem gelaende zurueckzulegen gilt werden diese tours mit grossen gelaendewagen absolviert. jeweils sechs touris und ein fahrer. wir hatten das grosse glueck, unser vehikel mit drei freunden aus dem land im nahen osten, wo vorwiegend hebraeisch gesprochen wird und dessen namen oft in den medien zu lesen ist ist, zu teilen (besser so sabrina? :-D). freude herrscht! dieses grueppchen hat meine bisherige erfahrungs-statistik gestuetzt (ohne im geringsten rassistisch oder sonst was zu sein): zwei drittel der reisenden israelis schafft es, mir innert kuerzester zeit ziemlich auf den sack zu gehen. zu deren verteidigung muss ich sagen: der dritte im bunde war wirklich angenehm und so gab es unterwegs die chance, etwas mehr ueber land und leute dort zu erfahren. was natuerlich sehr interessant ist...
ganz nebenbei haben wir auch einige wunderschoene spots besucht. am ersten tag gings in die salzwueste, welche eigentlich ein salzsee ist. highlight des tages war die isla del pescador, eine insel, welche vor x-tausend jahren mal unter wasser war und deshalb aus korallen besteht. sie ist der braune fleck in der sonst schneeweissen salzwueste. in der man nebenbei ganz lustige foto-illusionen machen konnte, da die perspektiven durch das weiss voellig verloren gehen. am abend genossen wir noch den sonnenuntergang in der wueste (wow!!) und dann gings in ein salzhotel - waende aus salz, boden aus salz, stuehle und tische aus salz. die australier, welche das letzte jahr vor ihrer reise nach suedamerika in irland verbracht hatten, fuehrten mich in die hot whisky tradition ein (individuell mit coca-blaettern angereichert) was mich anschliessend bestens schlafen liess.
am zweiten tag hiess es in erster linie autofahren. zeitweise wurde die interessante wuesten-szenerie ausserhalb des suv's durch grandiose hebraeische musik innerhalb des suv's unterlegt. was fuer ein erlebnis! die tollen farben der landschaft, die schwefel-stinkigen lagunen mit tausenden flamingos etc. entschaedigten aber fuer vieles. am letzten tag gings dann noch zum baedelen in einer heissen therme, was nach einer eiskalten nacht gold wert war. die 7-stuendige rueckfahrt nach uyuni bedarf keines weiteren berichts - ich war froh, als wir endlich ankamen.
in uyuni wurde ich dann kurz nach der ankunft von marco empfangen, welcher aus argentinien einen zweitaegigen abstecher nach bolivien gemacht hatte. wir waren beide gluecklich, wieder mal ein vertrautes gesicht zu sehen und goennten uns ein willkommens-bierli. danach gings auf den nachtzug richtung argentinische grenze mit dem fernziel buenos aires.
auf dem weg machten wir einen eintaegigen stopp in purmamarca, wo es den cierro de 7 colores zu bestaunen gibt - einen berg, welcher je nach sonneneinstrahlung wirklich soviele farben zeigt. weiter gings nach salta, wo wir ein paar tage blieben und die argentinische (gourmet-)kultur genossen. ab und zu einen fernet-cola (oder zwei, oder drei), ein gutes apero und dann natuerlich "immer oeppe e bitz fleisch" - sensationell!! dazu wieder einmal gespraeche die etwas weiter gehen als "wo kommst du her?", "wie lange dauert deine reise?", "wie war es dort und dort?" und und und.
ausserdem gabs einen eintaegigen abstecher nach cafayate mit einem richtigen gaucho als chofer-guia (fahrer-guide). hiess: landschaften bestaunen, wein (und wein-glace) degustieren, dummschwaetzen, es uns gut gehen lassen.
am sonntag bestiegen wir dann den bus nach buenos aires. wieder mal 20 stunden busfahren... aber hey: kein vergleich zu vorher - hier sind es luxus-cars (nicht wie in ecuador die letzten muehlen) und es gibt sogar geteerte strassen (nicht wie in bolivien...) :-)
aus lauter freude endlich hier zu sein (wo wir immer noch sind und auch noch bis dienstag bleiben) gingen wir gleich ins stadion und schauten uns ein spiel eines der beiden grossen clubs -river plate- an. legendaer wie da gesungen und gefeiert wird, selbst wenn die mannschaft grottenschlecht spielt und richtig aufs dach bekommt. am abend empfingen wir dann maeschi in unserem hostel, wie es sich gehoert mit einem guten malbec und.... "eme bitz fleisch" :-).
so sind wir jetzt fuer eine woche zu dritt. marco besucht taeglich die sprachschule, maeschi und ich entdecken etwas die stadt und wenn wir wieder alle zusammen sind geht's ins apero. oder an einen maetch. oder sonstwohin. hach das leben ist schoen!
und anders. nebst dem, dass ich jetzt vertraute gesichter um mich herum habe, ist auch argentinien voellig anders als die bisher besuchten laender. alles ist ziemlich europaeisch, was den alltag etwas vereinfacht. dafuer sprechen die hier einen akzent, welcher mich wieder wie einen spanisch-anfaenger dastehen laesst. bravo!
ich haette noch einiges zu erzaehlen, aber jetzt gibt's mal wichtigeres: die schweiz spielt in wenigen minuten, d.h. wir muessen uns auf die suche nach einer geeigneten lokalitaet oder zumindest internetseite machen. und heute abend spielt dann argentinien das entscheidende spiel in uruguay. wir hoffen auf eine anschliessende party mit zwei gruenden zum feiern. schaun mer mal.
weitere news folgen - aber wohl nicht mehr heute :-) hasta
Huuiii, "miiis" Buenos Aires!! Gniesses!!!!
AntwortenLöschenhopp schwiz,gschafft!!! i nime a dass dir das 0:0 gfieret heit.richtig so.mir si froh dass du wider einisch bärndütsch chasch rede,nid das es no verlersch.merci dass du dir gäng zit nimsch üs mit dine spannende brichte uf em loufende z haute.es liebs grüessli vor tante eliane
AntwortenLöschenHey Pascal - wow die neue Föteli sind ja wirklich dä Hammer. Merci viel mal, dass Du Dir so viel Ziit für "uns" nimmsch. Isch echt super mit Di mitzreise - so gseh au ich mal echli öppis vo dä Welt...
AntwortenLöschenViel Spass no! Byebye