Dienstag, 30. März 2010

danka fürs kho...


so, nun wäre ich also wieder zuhause angekommen. so richtig. heute erster 'arbeitstag'. hiess mal auspacken und ganz ganz vorsichtig die jobsuche beginnen. und ein paar fotoalben auf den blog laden natürlich. jetzt ist aber auch mal genug mit bloggen: von nun an belästige ich euch nicht mehr mit meinen täglichen erlebnissen. fertig! ich kann diesen blog jedoch nicht beschliessen ohne ein paar mal MERCI, oder eben 'danka fürs kho' zu sagen...


danka fürs kho!
mami & papi, bruderherz & schwägerinnenherz, reto & mäschi - danke für den tollen empfang am flughafen, war eine freude euch dort in die arme zu schliessen (siehe fotoalbum des empfangskomitees).

danka fürs kho!
all den partylaunigen (kann man ja wohl so sagen, nicht? :-D), die am samstag den weg nach luzern gefunden haben. als extra-dank veröffentliche ich schonungslos auch diese bilder in einem letzten album...

danka fürs kho!
pätty und raphi, euch beiden kann ich gar nicht genug danken. nicht nur 'fürs kho', sondern auch fürs organisieren. ich hätte mir eine welcome back-party nicht schöner vorstellen können. ihr seid die grössten!

danka fürs kho!
all denen, die mich auf der reise begleitet oder getroffen haben (oder umgekehrt, je nachdem). pätty, ciba, mäschi, raphi, yvonne, iris, stefu, mami & papi... es war einfach geil!

danka fürs kho!
euch allen, die ihr den blog regelmässig oder unregelmässig gelesen habt und meine motivation mit zahlreichen schönen und lieben feedbacks hoch gehalten habt. ich hatte immer wieder spass beim schreiben!

ich freue mich, wieder in der nähe von euch allen zu sein. viva!

Montag, 29. März 2010

Donnerstag, 25. März 2010

versoehnung mit bangkok & abschluss...


letzter abend. morgen wieder mal in den flieger. aber diesmal nach hause. in die schweiz... 'guet a la bonne heure sigs haut eso!' :-)

ich kann mich auch ganz zum schluss nicht beklagen, es schlecht gemacht zu haben. die mission war ja nicht einfach - bangkok und ich hatten nicht den besten start vor ein paar wochen. und ich muss sagen, auch nach meinem kurzaufenthalt jetzt werden wir nicht die dicksten freunde. aber versoehnt sind wir allemal. daran schuld ist in erster linie die sirocco bar im 64. stock des state towers. 'wow' sage ich nur... ein cocktail dort oben ist doch ein sauberer abschluss. finde ich. leider hat es dave, den ich zuletzt in vietnam gesehen hatte und mit dem ich verabredet war, irgendwie nicht geschafft. aber was solls...

ja. und nun sitze ich im hostel und freue mich darauf, mir eine weitere nacht um die ohren zu schlagen. schlafen ist seit ein paar tagen gar nicht mehr unbedingt... zu kribbelig :-).

auch zum abschluss findet wieder einer der schweizer liedermacher die richtigen worte:

i ha no lang nid aus entdeckt
wo sech vor mir het versteckt
wenni aus wo me cha gseh o choennti gseh
i gaeb viu derfuer
glich wie wit waeg dass me geit
glich wohi der wind eim treit
es landet jede immer wider vor
sire eigete tuer

raecht hesch buene! und mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen...

Dienstag, 23. März 2010

finding nemo


ich tauche! oder wie es stefu per skype nuechtern formuliert hat: du bist jetzt also auch einer von denen... :-) aber stolz drauf! um ehrlich zu sein gibt es nur etwas, das mich am tauchen stoert. dass ich nicht frueher damit begonnen habe!

der ganze spass musste aber hart erarbeitet werden. am vergangenen sonntag in khao lak angekommen habe ich mich gleich fuer den open water kurs angemeldet. losgehen sollte es am montag. die ersten zwei tage hiess es theorie bueffeln und im pool irgendwelche langweiligen uebungen machen. nicht dass die theorie brutal anspruchsvoll gewesen waere, aber hey - man bedenke die sieben monate beinahe-hirninaktivitaet zuvor :-). naja, es hat schlussendlich geklappt. mit dem theoretischen und dem praktischen.

am dritten kurstag navigierten wir fuer die ersten open water tauchgaenge bereits raus zu den similan islands. die sind eigentlich der hauptgrund dafuer, dass soviele taucher nach khao lak reisen. gut verstaendlich! man hat den eindruck, vor diesen paar inseln direkt in ein aquarium zu springen. perfekte sicht, vieles zu sehen. kurz: ich war von beginn an hin und weg. wir (das sind eine berlinerin, eine francokanadierin und unser schweizer instructor alessandro alias axl) komplettierten den kurs am donnerstag vor der kueste khao laks und sackten danach unsere tauchscheine ein. super!

eigentlich wollte ich meine letzten tage im stil von faul-am-strand-rumhaengen-und-nichtstun verbringen, aenderte meine meinung aber dann zu ab-aufs-boot-und-so-viel-tauchen-wie-nur-moeglich. am samstag ging's dann also ab auf die m/v nangnuan, zusammen mit einem trueppchen bestehend aus zwei franzoesischen bruedern, drei lustigen norwegern und einem aelteren deutschen ehepaar. und den tauchguides neil und sarah. drei tage boetlen, dabei neun tauchgaenge geniessen. wieder mal ein grossartiger ausflug!

und der hielt was er verpsrochen hatte. unterbrochen nur von ausgiebigen sonnenbaedern und abstechern an kleine straende tauchten wir meist. fruehmorgens, mittags, nachmittags, spaetabends. dabei gab's natuerlich jede menge zu sehen. nach lion fish, scorpion fish, tuna und allem moeglichen und unmoeglichen getier hatten wir beim allerletzten tauchgang auch noch das glueck, einen mantarochen und einen leopardenhai zu sehen. eindruecklich.

ich erinnerte mich bei dieser gelegenheit an einen spruch, der mich in der ersten woche meiner reise ziemlich fasziniert hatte. der hatte damals aber durchaus gueltigkeit. und das schoene ist, den spruch auch noch in der letzten woche ohne zu uebertreiben gebrauchen zu koennen: das stellt di waeg!

so habe ich nun also kurz vor dem ende meiner weltreise noch einmal eine ganz neue welt, jene unter wasser naemlich, kennenlernen duerfen. wer haette das gedacht? ich hoffe die wird in den naechsten jahren auch noch etwas ausgiebiger von mir erkundet.

meine tauchbuddies konnten's natuerlich nicht lassen und mussten mich darauf hinweisen, dass ich bei frueherem beginn meiner tauchkarriere schon einige spots auf dieser reise haette betauchen koennen. recht hatten sie (schweigen haetten sie sollen). doch auf solche fragen habe ich, gleich wie bei den fragen nach den iguazu wasserfaellen, dem tongariro crossing, dem great barrier reef oder angkor wat (um nur einiges 'verpasstes' zu nennen) laengst eine antwort: next trip! :-)

doch zuerst heisst es jetzt doch langsam aber sicher mal nach hause kommen! und ich freue mich wie ein kleines kind. nicht, dass es mir hier nicht nach wie vor gefaellt. die gedanken an ein freitaegliches fondue mit meiner family, eine samstaegliche party mit hoffentlich vielen von euch und eine ostersonntaegliches fest mit ebenfalls hoffentlich vielen von euch sind aber ebenfalls schoen! ich freu mich auf euch!

und dann muessen ja nur noch so schnell wie moeglich job & wohnung, kurz ein serioeses leben her. aber das lassen wir jetzt mal noch ein paar tage beiseite.

hab ich's schon gesagt? ich freu mich auf euch!

ps: nemo ist im richtigen leben uebrigens ein western clownfish. und wir haben ihn gefunden. mehrfach. :-)

Samstag, 13. März 2010

schinderei unter palmen


langsam wird es zeit, dass ich nach hause komme. die ganze reiserei bringt mich auf komische ideen. oder warum sonst sollte ich mich anfang woche zuerst bei einer yoga-stunde und gleich anschliessend im muay thai training wiederfinden? alles halb so wild - auch diese erfahrung hat spass gemacht, auch wenn das der koerper nicht immer ganz gleich sah...


am sonntag checkte ich also fuer eine im 'tiger muay thai' camp ein. unter dem motto 'wenn schon denn schon' buchte ich gleich das volle programm. will heissen: einfache unterkunft direkt auf dem gelaende (mit blick auf den naechstbesten boxring), ernaehrungsplan und natuerliche das volle trainingsprogramm zur auswahl. nebst dem traditionellen thaiboxen (muay thai) gibt es yoga, krabi krabong (so mit den holzstaeckli wedeln), mixed martial arts (voellig abgedrehte kombination aus allen moeglichen kampfsportarten, welche bei uns aktuell nicht mal im tv gezeigt werden darf), traditionelles westliches boxen, fitnessraum und und und.

die klientel ist ganz gemischt. von us-investmentbankern kurz vor dem burnout ueber durchgedrehte highschool-absolventen bis hin zu einheimischen kaempfern ist alles dabei (wenn auch nicht alle in der beginner-class natuerlich).

ich entschied mich dafuer, die tage jeweils mit einer stunde yoga zu beginnen und anschliessend die beiden muay thai sessions (morgens und spaetnachmittags) zu absolvieren. nun ja, das mit zwei einheiten pro tag musste ich bereits am zweiten tag sausen lassen - der koerper und das klima machten nicht ganz mit. so ersetzte ich das nachmittags-training an den geraden tagen mit einer spinning-session.

die woche ist dann schnell erzaehlt. den grossen teil der zeit war ich am rennen, pushups machen, technik trainieren, sparring, sackboxen, schattenboxen, im 1:1 training mit den trainern, situps machen - kurz: meinen koerper am staehlen (oder so aehnlich) :-). die restliche zeit verbrachte ich mit schlafen oder essen. punkt. ich schaffte es kein einziges mal an den strand. einzig zur massage schleppte ich mich zwischendurch mal.

das war mein kurzer einblick in die welt der boesen blicke, proteinshakes und grossflaechigen tattoos. es war definitiv spannend, obwohl ich es wahrscheinlich nicht monate (wie viele andere es tun) aushalten wuerde. dafuer ist (ohne die ausnahmen beleidigen zu wollen) bei den meisten mitstreitern doch etwas gar wenig vorhanden zwischen den ohren... wie zum beispiel bei meinem freund 'hellou mei neim is anschelo end eim from swiezerlend'' (etwas ueber 20-jaehrig), der es schaffte, sich schon am ersten tag zu verletzen und mich danach jeden abend mit an den patong beach schleppen wollte, um geld dafuer zu bezahlen, irgendwelche 'suessen einheimischen' aufzureissen. no thank you :-)

und jetzt geht es fuer mich ueber zum gemuetlichen teil der reise. morgen fahre ich mit dem bus nach khao lak, wo ich naechste woche hoffentlich mein tauchbrevet machen kann. beach's calling!

Sonntag, 7. März 2010

flaute und hochbetrieb


nach mui ne fahren und kitesurfen, oder es zumindest versuchen. das war also der plan. nun ja, bereits ersteres stellte sich als aeusserst schwierig heraus... die letzte nachtbusfahrt meines trips sollte zugleich auch die schlimmste werden. so sah ich mich gezwungen, es doch mal noch mit einer schlaftablette zu versuchen. und meine zurechnungsfaehigkeit war daraufhin bis weit in den tag hinein drastisch eingeschraenkt :-)

in mui ne angekommen musste ich leider erfahren, dass seit einigen tage flaute sei und mit kitesurfen diese woche nichts wuerde. dumm gelaufen, dann liege ich halt ein paar tage NUR am strand herum. und esse. und lasse mich massieren. das leben ist hart!

ich entschied mich aber, einen tag frueher als geplant nach saigon zu reisen, um mich dort wiederum mit desire und daniel zu treffen, welche beide auf eigenen wegen dorthin kamen. und saigon ist...

...wie soll ich sagen? was dort abgeht, ist schlicht und einfach unglaublich. der verkehr, wiederum hauptsaechlich aus scootern bestehend, ist einmalig - dagegen koennen hanoi und bangkok einpacken. es ist heiss, stickig und es gibt jede menge irrer. hatte ich zumindest das gefuehl. mal davon abgesehen, dass einem an jeder ecke frauen und/oder drogen angeboten werden.

biespiel gefaellig? wir sitzen bei einem gemuetlichen bia hoi auf unseren kleinen plastikstuehlen (standard in vietnam) an der strasse. zuerst wird ein aelterer mann unter grosser gegenwehr von der polizei abgefuehrt. darum herum stehen x leute, darunter einer, welcher dem verhafteten mal kurz die uhr abnimmt und diese einsackt. kurz darauf erscheint ein kleiner junge, ich wuerde sagen nicht aelter als 12 jahre und beginnt seine strassenshow. die zwei hauptelemente: feuer spucken und das verschlucken einer kleinen, lebendigen schlange. bravo!

zu sehen gibt's in der stadt aber nicht allzuviel, so dass wir unsere touri-touren ausserhalb machten. an donnerstag gings zu den cu chi tunneln, einem tunnelsystem, in welchem waehrend des krieges mit dem amis eine halbe stadt und jede menge vietcongs untergebracht waren. eindruecklich was hier vor 40 jahren alles abging (zum einen, wie die dort unten leben konnten und zum anderen, was die alles fuer fallen fuer di amis bastelten). auf dem heimweg besuchten wir das war remnants museum, um uns die schockierenden historischen tatsachen bildlich vor augen zu fuehren. am freitag gings ins mekong delta, um uns anzusehen, wie die leute dort so leben. den tag beschlossen wir im club 'apocalypse now', ein gelungener abschluss- und abschiedsabend.

daniel und david (der in saigon zu uns gestossen war) machten sich auf den weg nach kambodscha und ich nutzte die letzten stunden in saigon fuer eine shoppingtour mit desire, bevor ich spaetabends nach phuket flog.

jetzt bin ich auf dem sprung von phuket stadt suedwaerts. dort will ich meine physis in der naechsten woche etwas auf vordermann bringen, dies in einem muay thai camp. mal schauen wie das rauskommt...