Dienstag, 30. März 2010

danka fürs kho...


so, nun wäre ich also wieder zuhause angekommen. so richtig. heute erster 'arbeitstag'. hiess mal auspacken und ganz ganz vorsichtig die jobsuche beginnen. und ein paar fotoalben auf den blog laden natürlich. jetzt ist aber auch mal genug mit bloggen: von nun an belästige ich euch nicht mehr mit meinen täglichen erlebnissen. fertig! ich kann diesen blog jedoch nicht beschliessen ohne ein paar mal MERCI, oder eben 'danka fürs kho' zu sagen...


danka fürs kho!
mami & papi, bruderherz & schwägerinnenherz, reto & mäschi - danke für den tollen empfang am flughafen, war eine freude euch dort in die arme zu schliessen (siehe fotoalbum des empfangskomitees).

danka fürs kho!
all den partylaunigen (kann man ja wohl so sagen, nicht? :-D), die am samstag den weg nach luzern gefunden haben. als extra-dank veröffentliche ich schonungslos auch diese bilder in einem letzten album...

danka fürs kho!
pätty und raphi, euch beiden kann ich gar nicht genug danken. nicht nur 'fürs kho', sondern auch fürs organisieren. ich hätte mir eine welcome back-party nicht schöner vorstellen können. ihr seid die grössten!

danka fürs kho!
all denen, die mich auf der reise begleitet oder getroffen haben (oder umgekehrt, je nachdem). pätty, ciba, mäschi, raphi, yvonne, iris, stefu, mami & papi... es war einfach geil!

danka fürs kho!
euch allen, die ihr den blog regelmässig oder unregelmässig gelesen habt und meine motivation mit zahlreichen schönen und lieben feedbacks hoch gehalten habt. ich hatte immer wieder spass beim schreiben!

ich freue mich, wieder in der nähe von euch allen zu sein. viva!

Montag, 29. März 2010

Donnerstag, 25. März 2010

versoehnung mit bangkok & abschluss...


letzter abend. morgen wieder mal in den flieger. aber diesmal nach hause. in die schweiz... 'guet a la bonne heure sigs haut eso!' :-)

ich kann mich auch ganz zum schluss nicht beklagen, es schlecht gemacht zu haben. die mission war ja nicht einfach - bangkok und ich hatten nicht den besten start vor ein paar wochen. und ich muss sagen, auch nach meinem kurzaufenthalt jetzt werden wir nicht die dicksten freunde. aber versoehnt sind wir allemal. daran schuld ist in erster linie die sirocco bar im 64. stock des state towers. 'wow' sage ich nur... ein cocktail dort oben ist doch ein sauberer abschluss. finde ich. leider hat es dave, den ich zuletzt in vietnam gesehen hatte und mit dem ich verabredet war, irgendwie nicht geschafft. aber was solls...

ja. und nun sitze ich im hostel und freue mich darauf, mir eine weitere nacht um die ohren zu schlagen. schlafen ist seit ein paar tagen gar nicht mehr unbedingt... zu kribbelig :-).

auch zum abschluss findet wieder einer der schweizer liedermacher die richtigen worte:

i ha no lang nid aus entdeckt
wo sech vor mir het versteckt
wenni aus wo me cha gseh o choennti gseh
i gaeb viu derfuer
glich wie wit waeg dass me geit
glich wohi der wind eim treit
es landet jede immer wider vor
sire eigete tuer

raecht hesch buene! und mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen...

Dienstag, 23. März 2010

finding nemo


ich tauche! oder wie es stefu per skype nuechtern formuliert hat: du bist jetzt also auch einer von denen... :-) aber stolz drauf! um ehrlich zu sein gibt es nur etwas, das mich am tauchen stoert. dass ich nicht frueher damit begonnen habe!

der ganze spass musste aber hart erarbeitet werden. am vergangenen sonntag in khao lak angekommen habe ich mich gleich fuer den open water kurs angemeldet. losgehen sollte es am montag. die ersten zwei tage hiess es theorie bueffeln und im pool irgendwelche langweiligen uebungen machen. nicht dass die theorie brutal anspruchsvoll gewesen waere, aber hey - man bedenke die sieben monate beinahe-hirninaktivitaet zuvor :-). naja, es hat schlussendlich geklappt. mit dem theoretischen und dem praktischen.

am dritten kurstag navigierten wir fuer die ersten open water tauchgaenge bereits raus zu den similan islands. die sind eigentlich der hauptgrund dafuer, dass soviele taucher nach khao lak reisen. gut verstaendlich! man hat den eindruck, vor diesen paar inseln direkt in ein aquarium zu springen. perfekte sicht, vieles zu sehen. kurz: ich war von beginn an hin und weg. wir (das sind eine berlinerin, eine francokanadierin und unser schweizer instructor alessandro alias axl) komplettierten den kurs am donnerstag vor der kueste khao laks und sackten danach unsere tauchscheine ein. super!

eigentlich wollte ich meine letzten tage im stil von faul-am-strand-rumhaengen-und-nichtstun verbringen, aenderte meine meinung aber dann zu ab-aufs-boot-und-so-viel-tauchen-wie-nur-moeglich. am samstag ging's dann also ab auf die m/v nangnuan, zusammen mit einem trueppchen bestehend aus zwei franzoesischen bruedern, drei lustigen norwegern und einem aelteren deutschen ehepaar. und den tauchguides neil und sarah. drei tage boetlen, dabei neun tauchgaenge geniessen. wieder mal ein grossartiger ausflug!

und der hielt was er verpsrochen hatte. unterbrochen nur von ausgiebigen sonnenbaedern und abstechern an kleine straende tauchten wir meist. fruehmorgens, mittags, nachmittags, spaetabends. dabei gab's natuerlich jede menge zu sehen. nach lion fish, scorpion fish, tuna und allem moeglichen und unmoeglichen getier hatten wir beim allerletzten tauchgang auch noch das glueck, einen mantarochen und einen leopardenhai zu sehen. eindruecklich.

ich erinnerte mich bei dieser gelegenheit an einen spruch, der mich in der ersten woche meiner reise ziemlich fasziniert hatte. der hatte damals aber durchaus gueltigkeit. und das schoene ist, den spruch auch noch in der letzten woche ohne zu uebertreiben gebrauchen zu koennen: das stellt di waeg!

so habe ich nun also kurz vor dem ende meiner weltreise noch einmal eine ganz neue welt, jene unter wasser naemlich, kennenlernen duerfen. wer haette das gedacht? ich hoffe die wird in den naechsten jahren auch noch etwas ausgiebiger von mir erkundet.

meine tauchbuddies konnten's natuerlich nicht lassen und mussten mich darauf hinweisen, dass ich bei frueherem beginn meiner tauchkarriere schon einige spots auf dieser reise haette betauchen koennen. recht hatten sie (schweigen haetten sie sollen). doch auf solche fragen habe ich, gleich wie bei den fragen nach den iguazu wasserfaellen, dem tongariro crossing, dem great barrier reef oder angkor wat (um nur einiges 'verpasstes' zu nennen) laengst eine antwort: next trip! :-)

doch zuerst heisst es jetzt doch langsam aber sicher mal nach hause kommen! und ich freue mich wie ein kleines kind. nicht, dass es mir hier nicht nach wie vor gefaellt. die gedanken an ein freitaegliches fondue mit meiner family, eine samstaegliche party mit hoffentlich vielen von euch und eine ostersonntaegliches fest mit ebenfalls hoffentlich vielen von euch sind aber ebenfalls schoen! ich freu mich auf euch!

und dann muessen ja nur noch so schnell wie moeglich job & wohnung, kurz ein serioeses leben her. aber das lassen wir jetzt mal noch ein paar tage beiseite.

hab ich's schon gesagt? ich freu mich auf euch!

ps: nemo ist im richtigen leben uebrigens ein western clownfish. und wir haben ihn gefunden. mehrfach. :-)

Samstag, 13. März 2010

schinderei unter palmen


langsam wird es zeit, dass ich nach hause komme. die ganze reiserei bringt mich auf komische ideen. oder warum sonst sollte ich mich anfang woche zuerst bei einer yoga-stunde und gleich anschliessend im muay thai training wiederfinden? alles halb so wild - auch diese erfahrung hat spass gemacht, auch wenn das der koerper nicht immer ganz gleich sah...


am sonntag checkte ich also fuer eine im 'tiger muay thai' camp ein. unter dem motto 'wenn schon denn schon' buchte ich gleich das volle programm. will heissen: einfache unterkunft direkt auf dem gelaende (mit blick auf den naechstbesten boxring), ernaehrungsplan und natuerliche das volle trainingsprogramm zur auswahl. nebst dem traditionellen thaiboxen (muay thai) gibt es yoga, krabi krabong (so mit den holzstaeckli wedeln), mixed martial arts (voellig abgedrehte kombination aus allen moeglichen kampfsportarten, welche bei uns aktuell nicht mal im tv gezeigt werden darf), traditionelles westliches boxen, fitnessraum und und und.

die klientel ist ganz gemischt. von us-investmentbankern kurz vor dem burnout ueber durchgedrehte highschool-absolventen bis hin zu einheimischen kaempfern ist alles dabei (wenn auch nicht alle in der beginner-class natuerlich).

ich entschied mich dafuer, die tage jeweils mit einer stunde yoga zu beginnen und anschliessend die beiden muay thai sessions (morgens und spaetnachmittags) zu absolvieren. nun ja, das mit zwei einheiten pro tag musste ich bereits am zweiten tag sausen lassen - der koerper und das klima machten nicht ganz mit. so ersetzte ich das nachmittags-training an den geraden tagen mit einer spinning-session.

die woche ist dann schnell erzaehlt. den grossen teil der zeit war ich am rennen, pushups machen, technik trainieren, sparring, sackboxen, schattenboxen, im 1:1 training mit den trainern, situps machen - kurz: meinen koerper am staehlen (oder so aehnlich) :-). die restliche zeit verbrachte ich mit schlafen oder essen. punkt. ich schaffte es kein einziges mal an den strand. einzig zur massage schleppte ich mich zwischendurch mal.

das war mein kurzer einblick in die welt der boesen blicke, proteinshakes und grossflaechigen tattoos. es war definitiv spannend, obwohl ich es wahrscheinlich nicht monate (wie viele andere es tun) aushalten wuerde. dafuer ist (ohne die ausnahmen beleidigen zu wollen) bei den meisten mitstreitern doch etwas gar wenig vorhanden zwischen den ohren... wie zum beispiel bei meinem freund 'hellou mei neim is anschelo end eim from swiezerlend'' (etwas ueber 20-jaehrig), der es schaffte, sich schon am ersten tag zu verletzen und mich danach jeden abend mit an den patong beach schleppen wollte, um geld dafuer zu bezahlen, irgendwelche 'suessen einheimischen' aufzureissen. no thank you :-)

und jetzt geht es fuer mich ueber zum gemuetlichen teil der reise. morgen fahre ich mit dem bus nach khao lak, wo ich naechste woche hoffentlich mein tauchbrevet machen kann. beach's calling!

Sonntag, 7. März 2010

flaute und hochbetrieb


nach mui ne fahren und kitesurfen, oder es zumindest versuchen. das war also der plan. nun ja, bereits ersteres stellte sich als aeusserst schwierig heraus... die letzte nachtbusfahrt meines trips sollte zugleich auch die schlimmste werden. so sah ich mich gezwungen, es doch mal noch mit einer schlaftablette zu versuchen. und meine zurechnungsfaehigkeit war daraufhin bis weit in den tag hinein drastisch eingeschraenkt :-)

in mui ne angekommen musste ich leider erfahren, dass seit einigen tage flaute sei und mit kitesurfen diese woche nichts wuerde. dumm gelaufen, dann liege ich halt ein paar tage NUR am strand herum. und esse. und lasse mich massieren. das leben ist hart!

ich entschied mich aber, einen tag frueher als geplant nach saigon zu reisen, um mich dort wiederum mit desire und daniel zu treffen, welche beide auf eigenen wegen dorthin kamen. und saigon ist...

...wie soll ich sagen? was dort abgeht, ist schlicht und einfach unglaublich. der verkehr, wiederum hauptsaechlich aus scootern bestehend, ist einmalig - dagegen koennen hanoi und bangkok einpacken. es ist heiss, stickig und es gibt jede menge irrer. hatte ich zumindest das gefuehl. mal davon abgesehen, dass einem an jeder ecke frauen und/oder drogen angeboten werden.

biespiel gefaellig? wir sitzen bei einem gemuetlichen bia hoi auf unseren kleinen plastikstuehlen (standard in vietnam) an der strasse. zuerst wird ein aelterer mann unter grosser gegenwehr von der polizei abgefuehrt. darum herum stehen x leute, darunter einer, welcher dem verhafteten mal kurz die uhr abnimmt und diese einsackt. kurz darauf erscheint ein kleiner junge, ich wuerde sagen nicht aelter als 12 jahre und beginnt seine strassenshow. die zwei hauptelemente: feuer spucken und das verschlucken einer kleinen, lebendigen schlange. bravo!

zu sehen gibt's in der stadt aber nicht allzuviel, so dass wir unsere touri-touren ausserhalb machten. an donnerstag gings zu den cu chi tunneln, einem tunnelsystem, in welchem waehrend des krieges mit dem amis eine halbe stadt und jede menge vietcongs untergebracht waren. eindruecklich was hier vor 40 jahren alles abging (zum einen, wie die dort unten leben konnten und zum anderen, was die alles fuer fallen fuer di amis bastelten). auf dem heimweg besuchten wir das war remnants museum, um uns die schockierenden historischen tatsachen bildlich vor augen zu fuehren. am freitag gings ins mekong delta, um uns anzusehen, wie die leute dort so leben. den tag beschlossen wir im club 'apocalypse now', ein gelungener abschluss- und abschiedsabend.

daniel und david (der in saigon zu uns gestossen war) machten sich auf den weg nach kambodscha und ich nutzte die letzten stunden in saigon fuer eine shoppingtour mit desire, bevor ich spaetabends nach phuket flog.

jetzt bin ich auf dem sprung von phuket stadt suedwaerts. dort will ich meine physis in der naechsten woche etwas auf vordermann bringen, dies in einem muay thai camp. mal schauen wie das rauskommt...

Samstag, 27. Februar 2010

'no thank you!'


...nein, der titel bedeutet nicht, dass ich vietnam nicht mag. es ist einfach so, dass mein beitrag zu 75% der konversationen, welche ich in diesem land fuehre aus ebendiesen worten besteht. 'you wanna buy something?', 'please have a look in my shop!', 'you wanna buy something more?', 'taxi!?', 'you wanna rent a motorbike?'. NO THANK YOU! aber immer mit einem laecheln... :-)

a propos motorbike: das ist das dominierende objekt in hanoi. ich habe ja im vorfeld viel vom vietnamesischen verkehr gehoert und gelesen. aber live uebertrifft es tatsaechlich noch einmal alles. auf ein auto kommen ca. 30 scooters und regel gibt es auf der strasse nur eine: der staerkere schlaegt den schwaecheren. leider ist man da als fussgaenger am ende der nahrungskette... nicht einmal die scooter-fahrer bremsen, sie geben sich aber immerhin die muehe, auszuweichen.

nach einem tag sightseeing in hanoi gings letztes wochenende rauf in die halong bay. zwei tage auf dem schiff. eigentlich ein schoenes fleckchen erde, bzw. meer. leider hatten wir mit dem wetter nicht allzuviel glueck und froren uns beim kayaken und schwimmen 'einen ab'. trotzdem wars lustig und das essen einmal mehr goettlich.

zurueck in hanoi schlug ich mir einen weiteren tag um die ohren, bevor es per nachtbus richtung sueden nach hue ging. dort ist nicht allzuviel los, so dass ich bereits einen tag spaeter weiter nach hoi an kam. wo ich zurzeit bin. 'nichts los' ist definitiv der falsche ausdruck fuer diesen schoenen ort. es gibt vor allem drei dinge en masse: touristen, tailors und dicke fette kaefer (deren ursprung kann ich mir nicht erklaeren, aber sie sind da). auch ich liess mich vom virus infizieren und begann mich fuer 'das leben danach' (job? hochzeit[en]) einzukleiden.

zum glueck traf ich hier die hollaenderin desire, welche vor ihrer reiserei in der modebranche gearbeitet hat. so hatte ich bei der schwierigen auswahl ein style-gewissen sowie eine kennerin der ganzen naeherei dabei - definitiv ein vorteil fuer einen banausen wie mich :-) unterwegs begegneten wir auch wieder dem englaender daniel, mit welchem ich bereits zeit in hanoi und in der halong bay verbracht habe.

ja, so haben wir in den letzten tagen einige kleider bestellt, waren an unzaehligen fittings und mussten stets gegen die versuchung ankaempfen, noch mehr zu bestellen. die fertigen hier wirklich alles an!

dazwischen genossen wir die lokalen koestlichkeiten, streiften durch das gemuetliche staedtchen am flussufer oder relaxten am pool. daniel reiste gestern schon weiter, waehrend desire und ich uns einen kochkurs etwas ausserhalb der stadt goennten. am markt das zeugs besorgen, mit dem schiff raustuckerln, kochen, essen, mit dem schiff zurueck. es war toll. und schmeckte gut.

heute abend nehme ich dann zur abwechslung wieder mal einen bus und hoffe, morgen um die mittagszeit am strandort mui ne anzukommen. dies ist das wind- und kitesurf-mekka des landes. letzteres wuerde ich gerne mal versuchen. und endlich mal wieder aktiv werden. trifft sich gut, was?

ach ja: gestern wurde der letzte monat, die letzten vier wochen meines trips eingelaeutet. die zeit laeuft unerbittlich und nach wie vor schnell...

Freitag, 19. Februar 2010

ups & downs und rasende zeit


good morning vietnam! ich hab's wieder mal ein land weiter geschafft, die zeit rennt. diese woche (genauer vorgestern) hatte ich 6-monatiges reisejubilaeum und meine eltern musste ich gestern auch schon wieder verabschieden. ich hoffe die beiden sind langsam aber sicher auf ko lanta angekommen, wo sie den thailand-abstecher in einem entspannten rahmen abschliessen... gueti erholig! :-)

nehmen wir's vorweg: so gannnnz begeistert wie erwartet waren wir schlussendlich nicht vom thailand von bangkok an noerdlich. aber wir machten das beste draus... der angedrohte trek begann mit einer massentouri-abfertigung-elefantenreit-session. die tiere sind zwar eindruecklich, das drum und dran wars nicht. die naechsten anderthalb tage verbrachten wir im wald, naechtigten in einem bergdorf und genossen lunch aus bananenblatt mit geschnitzten bambus-chopsticks. die zweite nacht war dann etwas gar kalt, so dass die halbe gruppe am morgen angeschlagen war und die wanderung zurueck zur tortur wurde. das lustige bambusfloss-rafting sorgte aber fuer einen versoehnlichen abschluss der tour.

letzten freitag war dann schweizer tag. wir besuchten lilo und pierre, zwei ex-orpunder die jetzt in chiang mai leben und liessen's uns gut gehen (chli schaempis, es glas wy, es guets pad thai). am abend trafen wir iris und stefu (man erinnert sich: zwei meiner seelaender australian open compadres) am chiang mai nightbazar. die beiden haben's nach einem abstecher nach fiji auch nach suedostasien geschafft - lustig!

am samstag quetschten wir uns in einen bus voller einheimischer richtung norden. stopp machten wir in chiang dao, wo wir uns hoehlen mit ein paar tempelschreinen anschauten und die laendliche ruhe in einem klasse-bungalow genossen. das guesthouse-team wurde extra fuer uns (die einzigen gaeste) von zwei auf drei aufgestockt, was ein exzellentes und ueppiges dinner zur folge hatte...

tags darauf begaben wir uns noch weiter in den norden nach tha ton, wo stefu und iris wieder mal zu uns stiessen. und die beiden hatten sogar noch ein hemmli von mir dabei, welches die waescherei in chiang mai (es gibt hunderte, dass sie genau unsere tatsaechlich gefunden haben ist sackstark) verschlampt hatte. ja maeschi, ich haette die waeschestuecke zaehlen koennen und keine probleme gehabt, i know... :-)

einmal mehr genossen wir ein gutes znacht (DIE aeusserst positive konstante in thailand) und charterten am montag zu fuenft ein boetli, um die halbtaegige fahrt nach chiang rai zu machen. die war schoen. in chiang rai angekommen verabschiedeten wir (endgueltig) iris und stefu, die beiden tuckerlen jetzt wahrscheinlich irgendwo in laos rum. viu spass oeich zwoeine und merci!

nach einer etwas missglueckten nacht in einem berg-dschungel-guesthouse (das teil war ganz leicht heruntergekommen) folgten wir dem tipp einer schweizer familie und gingen fuer die letzten zwei tage zurueck nach chiang rai in ein richtig nettes guesthouse. dort war relaxen angesagt, was am nigelnagelneuen pool und beim.... hervorragenden essen ganz gut klappte. so ging die gemeinsame zeit mit meinen eltern rasant vorbei und ploetzlich mussten wir am flughafen bangkok abschied nehmen.

es war schoen, nach so langer zeit die fossilien wieder mal um mich zu haben und ein stueck weltreise gemeinsam erleben und geniessen zu koennen. auch fuer euch beide lasse ich wieder einen der schweizer troubadouren sprechen: '...papimami-mamipapi - gopferdammi wott meeeeeeeh, meh aus moenschemueglech isch!' :-) merci fuer die schoeni zit und bis gligliiii!

ja, und so sitze ich heute in hanoi, habe mich bereits wieder an die dorm-athmosphaere im hostel gewohent und freue mich auf zwei wochen vietnam. zu tun gibt's tonnenweise und die motivation ist nach wie vor vorhanden. was nicht heisst, dass ich euch zu hause nicht langsam aber sicher vermisse! five weeks to go. ihr lest von mir!

Montag, 8. Februar 2010

same same - but different


sawasdee kap allerseits! diesmal aus chiang mai, nordthailand. hier haben wir heute den 50. geburtstag meines vaters gefeiert - HAPPY BIRTHDAY auch an die zwillingsschwester baerb! und damit ist auch die erste frage mal beantwortet: ja, ich habe meine eltern in bangkok gefunden :-)

gefunden haben wir uns sogar sehr gut. unsere beiden flugis waren innerhalb von ein paar minuten gelandet, so dass wir uns schon beim gepaeck-abholen trafen. freude herrschte! und dann gings mitten hinein ins getuemmel, downtown bangkok. die naechsten zwei tage versuchten wir, uns bei der hitze, dem laerm und dem gestank durch die stadt zu kaempfen. es war ein begrenzter spass...

trotz allem waren wir in den zwei vollen tagen, die wir uns in bangkok aufhielten ziemlich produktiv. wir haben die wichtigsten sehenswuerdigkeiten angeschaut, ich habe mein visum fuer den anschliessenden abstecher nach vietnam und mami und papi haben beide tolle schneiderkleider in auftrag gegeben. und das wichtigste: wir haben uns auf die kulinarischen koestlichkeiten gestuerzt.


letzten freitag stand dann die zwoelfstuendige zugfahrt in den norden nach chiang mai auf dem programm. der zug -als er dann endlich mal da war- war zwar ueberraschend sauber und geraeumig, leider aber nicht ganz puenktlich. mit gut zwei stunden verspaetung gestartet holten wir unterwegs zwar zeit auf, um es aber schlussendlich nicht ueber alle berge zu schaffen. so hiess es nach ein paar mal hin und her fahren (manche nennen es anlauf nehmen) fuer das letzte teilstueck auch noch umsteigen auf den bus. irgendwann gegen mitternacht hatten wir es dann aber auch geschafft... mamipapi: herzlich willkommen im traveller-leben :-)

am samstag hiess es zunaechst einmal planen... wann fahren wir wohin, von wo nach wo brauchen wir fluege, wie soll die route aussehen etc etc. die entscheidungsfindung war nicht ganz einfach, aber nach ein paar stunden hatten wir zehn fluege (kumuliert) und zwei trips gebucht. pas mal! jetzt steht also fest: wir duempeln noch bis am 18. hier im norden rum, bevors fuer meine eltern nach ko lanta und fuer mich nach hanoi geht.

den samstagabend verbrachten wir am markt des zufaelligerweise gerade am wochenende stattfindenden flower festivals. hiess: viele blumen oder vor allem blumenwagen bewundern und noch viel mehr essen und trinken. kokosnuss, irgendwas, pad thai, irgendwas, spring rolls, irgendwas, ananas, irgendwas - wir probieren uns taeglich quer durch die karte :-)

gestern sonntag stand dann der erste ausflug auf dem programm. und der ging gleich zum dach von thailand - dem don inthanon. rundherum besuchten wir einen kleinen markt, einen wasserfall und -wie koennte es anders sein- eine tempelanlage. etwas gehikt wurde auch noch. alles in allem ein zufriedener trip. den tag beschlossen wir -wie koennte es anders sein- am sonntagsmarkt von chiang mai, wo wir uns -wie koennte es anders sein- quer durchs angebot probierten.

leider waren wir nach all dem zu muede, um noch um mitternacht auf ein halbes jahrhundert juerg anzustossen. wir schliefen vorher... dafuer goennten wir uns heute einen entspannten tag. ausgiebiges fruehstueck in einem gemuetlichen kaffee, dreistuendige thai-wellness-behandlung mit allem drum und dran und ein znacht. das wars.

und jetzt muessen wir frueh ins bett, denn morgen gehts auf einen dreitaegigen trek raus in den dschungel. auch auf dem programm: elefanten reiten, raften, wasserfallbad. ich will ja meinen eltern auch einen hauch dessen bieten, was ich das letzte halbe jahr gemacht habe. ihr werdet von uns hoeren oder lesen... wenn wir nicht von irgendwelchen wilden tieren oder voelkern gefressen wurden.

Montag, 1. Februar 2010

das nichts hat einen neuen fan...


...einen, der momentan selbst nicht so genau weiss wie ihm geschieht. beim letzten eintrag vor zehn tagen sass ich noch in adelaide. mittlerweile habe ich 2'500km mit dem bus und einmal 2'000 sowie einmal das doppelte mit dem flugzeug zurueckgelegt. und sitze in singapur. ach ja, und morgen stehen nochmal 1'500km auf dem programm. schliesslich will ich ja nach bangkok - kann meine eltern da ja nicht alleine sitzen lassen :-) aber zuerst einmal zurueck zum nichts...


samstag vor einer woche wurde ich nach einer kurzen nacht frueh morgens abgeholt. auf dem programm: sechstaegige outback-tour. den ersten tag verbrachten wir -ueberraschung- groesstenteils im bus. wenns um die ecke waere wuerden sie's ja bestimmt nicht outback nennen... und so faehrt man in australien gerne mal 800km um in eine stadt zu gelangen, in welcher es nicht viel mehr gibt als ein paar farbige steine. und die muss man zuerst mal finden.

coober pedy nennt sich die metropole und ist eine der wichtigsten opal-minen-staedte (also "stadt" ist mit 3'500 permanenten bewohnern etwas uebertrieben, aber belassen's wir mal dabei). bei bis weit ueber 50 grad im schatten und den fossilen schaetzen ist es kein wunder, dass sich ein grossteil des lebens in coober pedy unter dem boden abspielt (ausser die aboriginies, die saufen sich auch bei der groessten hitze draussen ins koma. und das ist weder ein witz noch eine abschaetzige aeusserung - es ist in australien einfach so. und in alice sollten wir bewiesen bekommen, dass coober pedy noch ein besseres beispiel ist...). so uebernachteten auch wir zwei naechte in einer umgebauten, ehemaligen mine bei konstanten 24 grad. daneben erkundeten wir das bisschen, was es zu erkunden gab. wir schauten uns -noch einmal ueberraschung- eine mine an und besuchten das kaenguruh-waisenhaus bei der oeffentlichen fuetterung. und am dritten tag fuhren wir wieder bus. punkt.

ich war und bin fasziniert von den unglaublichen weiten der australischen wueste. hunderte von kilometern gibt es einfach nichts. und das ist irgendwie beruhigend und inspirierend. warum auch immer - ich koennte tagelang geradeaus durch das nichts fahren.

die restlichen tage verbrachten wir im nationalpark rund um den uluru (=ayers rock und der einzige aboriginie-name der gebilde da draussen, den ich mir merken konnte. deshalb, und nicht weil ich ein riesiger ignorant bin, benutze ich fuer die anderen sehenswuerdigkeiten die namen, die sie von den weissen erhalten haben) und uebernachteten draussen in sogenannten swags. das sind sowas wie eingepackte matratzen. und das wars... es schleichen da draussen ja nur die toedlichsten spinnen, schlangen und weissauchnichtwasnochalles rum :-) ueberlebt haben aber alle.

von da an hiess es auch taeglich um vier uhr aufstehen. dies nicht ohne grund: bei jeweils zwischen 40 und 50 grad im schatten waren die tage naemlich nur an irgendwelchen pools oder im gekuehlten bus ertraeglich. so machten wir denn einige schoene sonnenaufgangsspaziergaenge. einen beim kings canyon, einen bei den olgas und -wie koennte es auch anders sein- einen rund um den uluru. dabei erfuhren wir von unserem guide leith jede menge wissenswertes ueber die geschichte des gebietes und lernten die bedeutung des wortes massentourismus einmal mehr kennen. unglaublich naemlich was beim uluru alles abgeht.

einmal mehr hatte ich zudem glueck, in eine lustige gruppe zu kommen. anfaenglich war ich ja skeptisch, da sie zu mehr als der haelfte aus deutschen bestand - aber die meisten stellten sich als angenehme zeitgenossen heraus :-) lucky me. und von denen bekam ich dann auch meinen neuen spitznamen verpasst. ich hoere also jetzt auch auf "calle"... naja.

nach einem feuchtfroehlichen abschlussabend in alice springs flog ich vergangenen freitag nach perth, wo ich das wochenende verbrachte. am samstag fuhr ich an die kueste ins schoene fremantle, um dort die gemuetliche stimmung am markt, beim kaefelen, im apero und beim letzten mal fish & chips zu geniessen. tiptop. und am sonntag begab ich mich zu einem grossen festival namens "big day out" in der hoffnung, trotz ausverkauften tickets noch reinzukommen. das soll ja in australien manchmal klappen :-) und siehe da, es klappte (also: ich bezahlte fuer mein ticket). einen besseren abschluss in australien haette ich mir nicht wuenschen koennen - kasabian, jet, powderfinger, muse und viele mehr mit 40'000 anderen live zu sehen war der hammer. dass mir dabei mein kleiner rucksack abhanden kam vergessen wir jetzt mal grosszuegig...

ja, und jetzt bin ich also in singapur. und obwohl diese stadt sehr westlich sein soll fuehle ich mich schon wie im tiefsten asien... ein freundlicher herr, den ich um den weg gefragt habe, fuhr mich gleich zum hostel. und dieses darf man nur ohne schuhe betreten. und das nachtessen um die ecke bestand zur haelfte aus zeugs, das ich leider nicht definieren konnte. aber geschmeckt hat's allemal :-)

na dann - bangkok here i come! und wenn alles klappt, dann landen eine halbe stunde nach mir meine eltern da und wir reisen fuer knapp drei wochen zusammen. wohooooo!!

Freitag, 22. Januar 2010

der lange weg zu roger


so, wie versprochen moechte ich ein paar separate worte ueber die australian open verlieren. das ganze bahnte sich naemlich an wie ein kleineres desaster und das happy end liess lange auf sich warten. aber von anfang an...

gluecklicherweise hat sich irgendwann im herbst yvonne bei mir gemeldet und ihren australien-aufenthalt angekuendigt. sie schlug naemlich vor, dass wir zusammen fedi schauen gehen und von da an war fuer mich klar, dass ich die australian open wenn irgendwie moeglich ins programm einbaue. somit habe ich mich auch schon fruehzeitig um die ticket-frage gekuemmert. es war vermeintlich einfach: der spielplan wuerde laut homepage am 12. januar veroeffentlicht.

das ganze wurde etwas komplizierter, als sich abzeichnete, dass yvonne und co. (damit sind ihr bruder stefu und dessen freundin iris gemeint) an diesem tag auf kangaroo island und ich in den blue mountains sein werde. so schnappte ich mir tags zuvor in sydney einen ami, den ich im surfcamp kennengelernt hatte, drueckte ihm 500 dollar in die hand und gab ihm den ticket-auftrag in der hoffnung, dass ich ihn danach auch wiedersehe. ich sah in zwar, aber er brachte mir keine tickets, sondern gab mir das geld zurueck. es war kein spielplan erschienen...

naja, immerhin war ein neues datum bekannt. die auslosung der partien wuerde am 15. stattfinden. easy, denn da war ich ja schon in melbourne. so ging ich rechtzeitig raus zum melbourne park und wollte tickets fuer den center court (wo rogi ja hoffentlich spiele wuerde) kaufen. wieder nichts... die auslosung war zwar gemacht, der spielplan fuer die erste runde sollte gemaess verschiedenen leuten (ich verliess mich schon nicht mehr auf nur eine quelle) erst am sonntag abend erscheinen. okay...

kurz bevor ich mich am sonntag wieder unterwegs zum melbourne park war erfuhr ich, dass just in dem moment das charity-spiel von fedi und co. im gange sei. hab ich natuerlich nicht rechtzeitig gewusst - dami! und ich fuhr raus um mir dort sagen zu lassen, dass fedi nicht am montag spiele und der spielplan fuer dienstag -surprise surprise!- erst am montagabend erscheine. na bravo! und merci!

noch immer guter dinge traf ich mich am montagmorgen mit yvonne, stefu, iris und zwei weiteren schweizern vor ort, um mir endlich etwas tennis anzusehen. allzu gluecklich war das ganze immer noch nicht, denn es sollte den halben tag regnen. der tag reichte gerade, um uns das spiel rochus-gonzalez und ein paar minuten karlovic-stepanek anzusehen. die restliche zeit froren wir (in melbourne! im januar!) und warteten auf besseres wetter.

um den tag noch zu retten wollten wir uns wenigstens nadal auf dem center court ansehen und uns die tickets fuer roger sichern. wieder nichts! man wollte uns weder das tagesticket fuer nadal upgraden, noch -viiiel schlimmer!- konnte man uns tickets fuer die federer-session verkaufen. die war naemlich zu dem zeitpunkt, als der spielplan endlich raus war, bereits ausverkauft. mierda!

gluecklicherweise sollte sich von da an das blatt wenden...

bei dem organisations- und vor allem kommunikationstalent, welches die aussies bis dahin gezeigt hatten, gaben wir uns mit den schlechten news nicht so einfach geschlagen. wir gingen also zur naechsten kasse, in der hoffnung, dass da die welt wieder ganz anders aussieht. zwar gab es auch da keine federer-tickets, ein netter herr schenkte uns aber schon mal zwei fuer nadal. und ein upgrade fuer weitere zwei war ebenfalls moeglich (...).

den zweiten tag starteten wir mit dem match ivanovic-wenauchimmer, um danach den schweizer-tag einzulaeuten. wawrinka kam nach seiner regenpause am montag endlich zum einsatz, und wir waren dabei. waehrend wir stan souveraen siegen sahen legten wir eine strategie fest, um federer doch noch zu sehen. diese war sehr einfach: wir wuerden (unseren erkundungen beim nadal-match tags zuvor sei dank) einfach bei der ersten pause versuchen, im grossen pulk ins stadion zu schleichen.

stan hielt sich perfekt an die zeitvorgabe und beendete sein match rechtzeitig, so dass wir direkt danach zum center court pilgern konnten. und siehe da: das ganze klappte! in der ersten pause waren alle sechs unseres grueppchens ohne ticket im stadion (noch mal was zum thema aussie-organisation...). freie sitze gabs genug und das match federer-andrejew war sensationell.

als haetten wir an diesem tag noch nicht genug glueck gehabt spielte -wiederum gerade anschliessend- noch chiudinelli sein erstrundenspiel, dies gegen einen aussie. ein paar schreiende schweizer, noch mehr besoffene aussies und ein spannendes match mit zwei hitzkoepfen auf dem court und dem schweizer als sieger sorgten fuer einen gelungenen abschluss des tages.

so waren wir am schluss alle mehr als happy. und ich hatte keine stimme mehr. aber was solls, es waren wirklich grossartige tage. und die story drumherum ist schon fast vergessen.

die fotoauswahl von mir ist im uebrigen mehr als duerftig, ich weiss. aber stefu hatte seine kamera jederzeit bereit und ich hoffe, er hat mittlerweile auch ein paar pics auf seinen blog geladen. schaut doch mal auf
http://www.is-on-travel.blogspot.com vorbei - da sollte es (bald) was zu sehen geben.

und zum schluss moechte ich noch gratulieren...
1. dir bruetsch zum geburi! nochmals happy birthday!!
2. dem h17 des vbc luzern zum erneuten souveraenen aufstieg! vamos cheros!


sydney to adelaide - das touri-programm


phu... der letzte eintrag ist scho ein weilchen her. endlich komme ich mal wieder zum updaten des blogs! aber auch nur knapp... ich bin vor einer knappen stunde in adelaide angekommen, es ist bald neun uhr abends und morgen frueh um sechs werde ich schon wieder abgeholt. es geht also noch immer schlag auf schlag, und das ist auch gut so :-)

vor einer gefuehlten halben ewigkeit (will heissen vor elf tagen) habe ich mein australien-ostkuesten-touri-programm gestartet - es ging von sydney aus in die nahe gelegenen blue mountains, ein erstes mal richtung busch also. der erste tag war eine gefuehrte tour, welche von smokey, unserem guide und busdriver, wirklich interessant gestaltet wurde. wir erfuhren einiges ueber die geschichte sydneys und der region, ueber die aboriginies in diesem gebiet sowie ueber die moeglichkeiten, in der australischen natur ums leben zu kommen. fair enough!

ganz nebenbei machten wir ein paar kleinere bushwalks ("kleinere" ist mittlerweile perfekt fuer mich, ich habe endguetlig festgestellt, dass die long-distance-hiking-zeit auf diesem trip definitiv vorbei ist) und schauten uns die wichtigsten sehenswuerdigkeiten des nationalparks an.

den folgenden tag verbrachte ich ebenfalls noch in der region, gab mich jedoch mit dem hinterhof des hostels zufrieden. oder teils auch mit dem trottoir, da das hostel zwischenzeitlich evekuiert wurde, weil bei der baustelle nebenan ein riesiges gasleck festgestellt worden war.

nach einer letzten nacht in sydney und einer weiteren australien-busfahrt (=unbequeme sitze, unnoetige pausen und stopps sowie labernde busfahrer, die nie einen punkt machen koennen) kam ich irgendwann in melbourne an. die australian open waren sofort das thema, aber ich werde denen anschliessend einen eigenen beitrag widmen - verdientermassen!

zwischen meinen tennis-ausfluegen machte ich einen trip ins yarra-valley, eines der weinbaugebiete im lande. der tag brachte jede menge spass und "e sturme gring" - no more comment.

voll der eindruecke der tennis-tage startete ich vorgestern den trip von melbourne nach adelaide. zusammen mit ein paar anderen touris (wie immer und ueberall waren auch hier ein paar deutsche abiturienten dabei...) wollte ich mir die sehenswuerdigkeiten entlang der great ocean road sowie im grampians nationalpark anschauen.

soweit so gut, wenn nur unser busdriver/guide so eine daemliche nuss gewesen waere. es dauerte nicht lange und ich wuenschte mir bei jedem stopp, dass irgendwo maeschi mit dem happy hippie-camper auftaucht und mich mitnimmt. war leider nichts :-)

ein paar gute leute in der gruppe sowie die sehenswuerdigkeiten, welche den namen wirklich verdienen retteten den trip mehr oder weniger. unterwegs bekamen wir die schoenen kuestenabschnitte, die beruehmten 12 aposteln, wild lebende koalas und eindrueckliche landschaften zu sehen. die fotos sollten fuer sich sprechen...

ja, und morgen geht es also gleich weiter. sechs tage outback stehen auf dem programm. unterwegs nehme ich natuerlich "den stein" und hoffentlich jede menge mehr sehenswertes mit. und wenn ich mich das naechste mal hier melde bin ich wahrscheinlich schon in perth. auf gehts!


Montag, 11. Januar 2010

a place to be & a beach to surf


g'day!


es ist montagmorgen, oder mitterweile auch schon mittag und ich sitze gequaelt im internetcafe in sydney... was ist hier falsch? absolut nichts! denn was mich quaelt ist der ganzkoerper-muskelkater nach einem wochenende surfcamp suedlich von sydney! :-) dazu aber spaeter mehr...

sonntag vor einer woche bin ich mit dem nachtbus in sydney angekommen. naja, der ausdruck nachtbus ist vielleicht etwas uebertrieben. er fuhr zwar in der nacht, der komfort war jedoch hoechstens vergleichbar mit jenem der busse in ecuador. und das ist kein qualitaetszeugnis! auf jeden fall trudelten wir fruehmorgens ein und ich hatte kaum ein auge zugekriegt. mit dem ueberqueren der harbour bridge erwachten die lebensgeister jedoch bereits etwas.

und das sollte nur der vorgeschmack sein... die stadt hat mich vom ersten moment an gepackt und eigentlich bis heute nicht mehr losgelassen. es ist einfach geil hier! von jedem winkel sieht man die eindrueckliche harbour bridge, es gibt sensationelle straende, interessante quartiere, gruene parks, einen angenehmen und spannenden mix von leuten, ueberall sensaitonelle dachterrassen, pubs mit livemusik, sonnenschein all day long und und und.

am ersten tag traf ich wie geplant den aus neuseeland zurueckkehrenden raphi, der fuer uns betten im nigelnagelneuen sydney harbour yha gebucht hatte (das hostel mit der schoensten aussicht der welt - siehe fotoalbum). gluecklich darueber, in sydney zu sein und ein paar gemeinsame tage verbringen zu koennen kamen wir in ein hoch, welches bis zu seiner abreise anhalten sollte.

in diesen fuenf tagen zeigte mir raphi "seine" stadt (er hat vor ein paar jahren mal drei monate hier verbracht). wir stolperten in alle richtungen durch downtown, liessen uns natuerlich einen nachmittag an bondi beach nicht entgehen, fuhren mit der faehre rueber nach manly, tauchten ins innenleben diverser quartiere (glebe, kings cross etc.) ein, liessen einmal mehr die apero-tradition aufleben und knipsten weissichnichtwieviele fotos der harbour bridge und des opernhauses aus allen erdenklichen winkeln :-) aber man kann nicht anders.

am donnerstag reiste raphi dann zurueck in die schweiz. und ich beneide dich nicht um die ca. 40 grad temeperaturunterschied amigo... nichtsdestotrotz guten wiedereinstieg und natuerlich einmal mehr merci fuer die geilen tage hier drueben!!

am freitag machte ich fuer mich noch ein zwei schlaufen in der stadt. ich ging rueber in die watson bay, schaute von "the gap" aufs offene meer und zurueck auf sydney und sah mir anschliessend noch den olympia park an.

noch am selben abend wurden ich und 17 andere surf-greenhorns von unseren instructors abgeholt und an die 7-mile-beach gefahren. zwei tage surfcamp lagen vor uns... so verbrachten wir das wochenende groesstenteils im wasser und machten unsere ersten geh-, respektive stehversuche auf den boards. was fuer ein spass!

das ganze wochenende war ein grosses fest. die instructors waren richtige surfer mit ausgebleichten haaren, grossen sonnenbrillen und einem wortschatz, der groesstenteils aus "how's it going", "cheers mate" und "let's chill" bestand. sie sorgten sowohl fuer gute stimmung als auch fuer fortschritte im, oder eben auf dem wasser. am sonntag hatten wir sogar noch das glueck, dass draussen ein paar delfine an uns vorbeizogen.

bildlich beweisen kann ich uebrigens nichts. die fotoserie, welche jeder teilnehmer angeboten bekam war eindeutig zu teuer. oder vielleicht will ich der nachwelt auch nur den anblick von mir im wetsuit ersparen :-)

anyway, den spass bezahle ich heute mit einem riesen muskelkater, welchen ich aber gerne in kauf nehme. jetzt geht's dann gleich raus - den letzten tag sydney geniessen! morgen geht's fuer zwei tage in den blue mountains nationalpark, nicht weit ausserhalb der stadt. am donnerstag fahre ich dann nach melbourne, wo ich eine knappe woche bleibe. programm: stadt anschauen, ausflug ins yarra valley weinbaugebiet und... AUSTRALIAN OPEN! irgendwann treffe ich dort yvonne, stefu und iris -freunde aus dem seeland- und wir schauen uns zusammen fedi und co. in action an. vorfreude herrscht!

Freitag, 1. Januar 2010

es guets noeis!


so, mittlerweile ist's auch in der schweiz soweit - ES GUETS NOEIS euch allen!


geniesst die nacht, bei mir ist schon der muede neujahrstag angebrochen. da hilft nur eins: ab an die beach! :-)

all the best for 2010!