Montag, 30. November 2009

"ei gletti" mit dem happy hippie camper


kia ora (danke cousinli hast du mir meine idee vorweggenommen :-D) aus neuseeland!

die gute nachricht zuerst: ich bin wieder am boden. und dies in doppelter hinsicht. zum einen bin ich gut geflogen und eben auch gelandet, zum anderen wurde ich fuer einmal auf meinem trip nicht upgegradet und weiss nun auch wieder, was economy bedeutet :-)

maeschi, der nach ueberstandenem 25-stunden trip um die halbe welt etwas frueher in auckland angekommen ist, hat mich am sonntag vor einer woche (dami ist das schon lange her) freundlichst empfangen. die folgenden beiden tage verbrachten wir im genialen auckland. vom bestaunen des uni-campus ueber singen von alinghi-parolen vor dem team-nz headquarter (jaja, blabla) bis zum obligaten besuch des weit in den himmel ragenden skytowers war alles dabei. nebst touri-programm kuemmerten wir uns intensiv um unser fortbewegungsmittel fuer die zeit bis 10. dezember, wenn raphi in christchurch zu uns stoesst.

entschieden haben wir uns schliesslich fuer einen umgebauten minibus namens hippie camper. der name ist programm und so fahren wir seit einer woche mit einem "gebluemleten" gefahert quer durchs land - legendaer! ein norweger vergab sogar ein namensupgrade (wenigstens da gibt's das noch fuer mich) und nannte den bus liebevoll happy hippie camper.

und so cruisen wir nun mit dem hhc durch die landschaft, ueber stock und stein und machen kilometer um kilometer. die 2000er-marke wird naechstens erreicht... und es gibt sooo viel zu sehen hier. waehrend wir in suedamerika von highlight zu highlight getingelt sind haben wir hier ein "problem": das ganze land ist ein einziges highlight! wir koennen uns teils nur schwer entscheiden, was wir tun und vor allem was wir lassen sollen. kommt hinzu, dass es tonnenweise infomaterial, broschueren und vouchers gibt...

maeschi uebernimmt -was fuer eine ueberraschung- meistens gerne freiwillig den part des chauffeurs, waehrend ich (unter anderem mangels platz hinter dem steuer) die ehre habe all die infos zu durchstoebern und nebenbei noch karte zu lesen bis mir auf den kurvigen strassen (oder aufgrund des aggressiven fahrstils?aetsch maeschi) schlecht wird. die freiheit mit einem eigenen gefaehrt ist auf jeden fall genial und der trip bisher einfach grandios...

von auckland stachen wir zunaechst richtung "far north", wo uns jede menge versteckte einsame buchten, ein 90km-strand, die ersten impressionen der abwechslungsreichen landschaft und cape reinga am nordzipfel die sprache verschlugen. leider ist der pazifik noch etwas kalt, aber davon liessen wir uns nicht abschrecken und aufgrund unseres oftmals praktizierten freedom campings war dieser tuempel unsere hauptdusche in den letzten tagen.

nach dem eindruecklichen abstecher in den norden ging's weiter richtung coromandel peninsula, wo wir unter anderem mit dem kayak der kueste entlang paddelten und uns zu spaeter abendstunde an der hot water beach unsere eigenen thermal-pools gruben um uns darin den arsch zu verbrennen. unglaublich wie mit der flut da ploetzlich fast kochend heisse quellen hochstossen!

mittlerweile sind wir bereits ein erstes mal weg von der kueste in rotorua. dies ist eine der groessten touri-destinationen des landes, in der region gibt es neben weissichnichtwieviel seen auch x heisse thermen. falls mein eintrag etwas wirr erscheint, dann wahrscheinlich weil wir uns und unsere sinne unmittelbar vor dieser internet-session gut zwei stunden im schwefel-stinkenden polynesian spa aufweichen liessen.

noch heute geht es weiter richtung taupo, wo wir uns endlich mal einen adventure-trip goennen moechten. danach ist ein trek in einem nationalpark geplant bevor wir gegen ende woche im sueden der nordinsel, genauer in der hauptstadt wellington landen sollten.

natuerlich verbringen wir viel zeit im happy hippie camper. wer aber denkt, dass uns dabei langweilig wird, liegt total falsch. zum einen haben wir uns nach wie vor tausend dinge zu erzaehlen. zum anderen sind wir immer wieder entzueckt von der grossartigen landschaft. da wechseln sich dichte, saftig gruene waelder ab mit tuerkisen kuesten, riesigen sandduenen, einladenden seen und und und. wie gesagt: ein riesenhighlight. fast taeglich gibt's einen stop an einer tankstelle, aber bei den preisen, welche uns nach dem aufenthalt in suedamerika immer wieder "strusse", fallen diese paar dollar auch nicht mehr ins gewicht :-)

kurz: der kilometerstand steigt, der kontostand sinkt im selben tempo und das ganze macht einfach einen heidenspass!

ps: fotos folgen asap...


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