Montag, 21. Dezember 2009

roadtrip mit soundtrack und schwere abschiede


raphi ist da! nein, er war da. also, er ist noch da aber ich bin weg. und maeschi auch. wie jetzt? gut, dann alles nochmal von vorne :-)

raphi kam wie angekuendigt am freitag vor einer woche in christchurch an und wurde von maeschi und mir natuerlich gebuehrend empfangen. als einstieg gab's fuer monsieur noch ein subway footlong und ein zwei bierchen. mehr ging dann aber doch nicht mehr - die reise nach neuseeland ist ja bekanntlich nicht die kuerzeste.

der samstag stand im zeichen des aufruestens fuer die bevorstehende gemeinsame woche - allem voran ging es darum, ein auto zu mieten. wir ergaenzten dies mit etwas shopping und... einem bierchen in der pubmeile der stadt. was lernt der geneigte leser? jawoll, mit raphi hat auch die apero-tradition wieder etwas mehr einzug gehalten. fair enough!

aber raphi brachte nicht nur viel durst, sondern auch viel neue musik mit nach neuseeland. so wurde er bei sonst gleicher aufgabenteilung (maeschi faehrt, baeschi liest karten und sonstiges) mit der aufgabe des dj's versehen. und es zeichnete sich frueh ab, dass das mitgebrachte neue stiller has album zum inoffiziellen road trip soundtrack werden wuerde. so verdorbe!

und so verbrachten wir die naechsten tage damit, mit ab und zu eingestreuten zwischenstopps weiter richtung sueden zu gondeln, gute musik zu hoeren, die verwildere schoenheit der suedinsel, speis und trank und vor allem einfach die gemeinsame zeit zu geniessen. wir hatten uns fuer die route durch die mitte entschieden, welche uns am tuerkisen lake tekapo, tausenden schoeflis und der grossteils ueberfluteten stadt (zugunsten eines stausees) cromwell vorbei nach te anau fuehrte.

von dort aus machten wir einen ausflug nach milford sound, einem der fjorde im suedwesten der insel. eindruecklich wie dort die steilwaende der doch hohen berge direkt ins meer ragen. das ganze ist gespickt mit einigen wasserfaellen und wir hatten sogar noch das seltene glueck, auch dort wieder einem riesenschwarm dusky dolphins zu begegnen.

nach diesem abstecher ging es nach queenstown, dem interlaken neuseelands. die kleine stadt liegt direkt an einem schoenen see und am fusse von imposanten bergketten. es ist jedoch in erster linie das mekka fuer alle abenteuer-touris, vor allem fuer die jungen briten. entsprechend ist die stimmung in der stadt recht ausgelassen, aber teilweise kamen wir uns schon etwas alt vor :-)

da wir uns bei all dem bungy-, skydive-, rafting- und wasweissichnichtnochalles-angebot nicht entscheiden konnten, besuchten wir an unserem letzten gemeinsamen tag ein kiwi-haus. so mussten wir das land wenigstens nicht verlassen ohne das wahrzeichen gesehn zu haben.

und ploetzlich blieb uns nur noch ein gemeinsamer abend. diesen zelebrierten wir mit einem guten znacht und ein paar drinks zu grossartiger live-musik in einem der zahlreichen pubs.

am samstag hiess es fuer mich dann stufenweise abschied nehmen. zunaechst mussten wir raphi alleine in queenstown zuruecklassen (er wird es ueberleben, denn er brach am tag darauf nach auckland auf und kurvt jetzt da oben mit anderen backpackers mit einem bus im zeugs rum). danach hatten maeschi und ich immerhin noch einen gemeinsamen flug nach sydney, bevor er nach zehn gemeinsamen wochen zurueck in die schweiz flog und ich weiter nach brisbane.

doch fuer mich ging es nicht lange alleine weiter. ich wurde in brisbane naemlich von ellia in empfang genommen. sie ist eine freundin von freunden von mir aus der schweiz und hat mich eingeladen, die weihnachtszeit bei ihr und ihrer familie zu verbringen. dieses angebot nahm ich natuerlich dankend an. und da bin ich jetzt, in "brissie" oder "brisvegas"... neue geschichten folgen in kuerze.

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