Samstag, 27. Februar 2010

'no thank you!'


...nein, der titel bedeutet nicht, dass ich vietnam nicht mag. es ist einfach so, dass mein beitrag zu 75% der konversationen, welche ich in diesem land fuehre aus ebendiesen worten besteht. 'you wanna buy something?', 'please have a look in my shop!', 'you wanna buy something more?', 'taxi!?', 'you wanna rent a motorbike?'. NO THANK YOU! aber immer mit einem laecheln... :-)

a propos motorbike: das ist das dominierende objekt in hanoi. ich habe ja im vorfeld viel vom vietnamesischen verkehr gehoert und gelesen. aber live uebertrifft es tatsaechlich noch einmal alles. auf ein auto kommen ca. 30 scooters und regel gibt es auf der strasse nur eine: der staerkere schlaegt den schwaecheren. leider ist man da als fussgaenger am ende der nahrungskette... nicht einmal die scooter-fahrer bremsen, sie geben sich aber immerhin die muehe, auszuweichen.

nach einem tag sightseeing in hanoi gings letztes wochenende rauf in die halong bay. zwei tage auf dem schiff. eigentlich ein schoenes fleckchen erde, bzw. meer. leider hatten wir mit dem wetter nicht allzuviel glueck und froren uns beim kayaken und schwimmen 'einen ab'. trotzdem wars lustig und das essen einmal mehr goettlich.

zurueck in hanoi schlug ich mir einen weiteren tag um die ohren, bevor es per nachtbus richtung sueden nach hue ging. dort ist nicht allzuviel los, so dass ich bereits einen tag spaeter weiter nach hoi an kam. wo ich zurzeit bin. 'nichts los' ist definitiv der falsche ausdruck fuer diesen schoenen ort. es gibt vor allem drei dinge en masse: touristen, tailors und dicke fette kaefer (deren ursprung kann ich mir nicht erklaeren, aber sie sind da). auch ich liess mich vom virus infizieren und begann mich fuer 'das leben danach' (job? hochzeit[en]) einzukleiden.

zum glueck traf ich hier die hollaenderin desire, welche vor ihrer reiserei in der modebranche gearbeitet hat. so hatte ich bei der schwierigen auswahl ein style-gewissen sowie eine kennerin der ganzen naeherei dabei - definitiv ein vorteil fuer einen banausen wie mich :-) unterwegs begegneten wir auch wieder dem englaender daniel, mit welchem ich bereits zeit in hanoi und in der halong bay verbracht habe.

ja, so haben wir in den letzten tagen einige kleider bestellt, waren an unzaehligen fittings und mussten stets gegen die versuchung ankaempfen, noch mehr zu bestellen. die fertigen hier wirklich alles an!

dazwischen genossen wir die lokalen koestlichkeiten, streiften durch das gemuetliche staedtchen am flussufer oder relaxten am pool. daniel reiste gestern schon weiter, waehrend desire und ich uns einen kochkurs etwas ausserhalb der stadt goennten. am markt das zeugs besorgen, mit dem schiff raustuckerln, kochen, essen, mit dem schiff zurueck. es war toll. und schmeckte gut.

heute abend nehme ich dann zur abwechslung wieder mal einen bus und hoffe, morgen um die mittagszeit am strandort mui ne anzukommen. dies ist das wind- und kitesurf-mekka des landes. letzteres wuerde ich gerne mal versuchen. und endlich mal wieder aktiv werden. trifft sich gut, was?

ach ja: gestern wurde der letzte monat, die letzten vier wochen meines trips eingelaeutet. die zeit laeuft unerbittlich und nach wie vor schnell...

1 Kommentar:

  1. Z avocadoshake-cousinli1. März 2010 um 15:27

    "mi avocadoshake"-köstlech;-))merci viuviumau für zföteli, ds fröit mi also sehr...mmmhh...No 4 Wuche-i fröie mi sehr di wieder zgseh, aber da wird sech ou es groosses schwarzes Loch uftue wöu die endorphin nüm usgstreut wärde jedesmau wenn i wieder e nöiie bricht ha chönne läse u es stück mit dir witerreise..Umso meh gniessi no dini letschte Iträg!Natürlech fröii mi bereits jtz dini aglernte vietnamesische kochkünst de mau ds teste;-)muntsch vo dim chline cousinli

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