Sonntag, 7. März 2010

flaute und hochbetrieb


nach mui ne fahren und kitesurfen, oder es zumindest versuchen. das war also der plan. nun ja, bereits ersteres stellte sich als aeusserst schwierig heraus... die letzte nachtbusfahrt meines trips sollte zugleich auch die schlimmste werden. so sah ich mich gezwungen, es doch mal noch mit einer schlaftablette zu versuchen. und meine zurechnungsfaehigkeit war daraufhin bis weit in den tag hinein drastisch eingeschraenkt :-)

in mui ne angekommen musste ich leider erfahren, dass seit einigen tage flaute sei und mit kitesurfen diese woche nichts wuerde. dumm gelaufen, dann liege ich halt ein paar tage NUR am strand herum. und esse. und lasse mich massieren. das leben ist hart!

ich entschied mich aber, einen tag frueher als geplant nach saigon zu reisen, um mich dort wiederum mit desire und daniel zu treffen, welche beide auf eigenen wegen dorthin kamen. und saigon ist...

...wie soll ich sagen? was dort abgeht, ist schlicht und einfach unglaublich. der verkehr, wiederum hauptsaechlich aus scootern bestehend, ist einmalig - dagegen koennen hanoi und bangkok einpacken. es ist heiss, stickig und es gibt jede menge irrer. hatte ich zumindest das gefuehl. mal davon abgesehen, dass einem an jeder ecke frauen und/oder drogen angeboten werden.

biespiel gefaellig? wir sitzen bei einem gemuetlichen bia hoi auf unseren kleinen plastikstuehlen (standard in vietnam) an der strasse. zuerst wird ein aelterer mann unter grosser gegenwehr von der polizei abgefuehrt. darum herum stehen x leute, darunter einer, welcher dem verhafteten mal kurz die uhr abnimmt und diese einsackt. kurz darauf erscheint ein kleiner junge, ich wuerde sagen nicht aelter als 12 jahre und beginnt seine strassenshow. die zwei hauptelemente: feuer spucken und das verschlucken einer kleinen, lebendigen schlange. bravo!

zu sehen gibt's in der stadt aber nicht allzuviel, so dass wir unsere touri-touren ausserhalb machten. an donnerstag gings zu den cu chi tunneln, einem tunnelsystem, in welchem waehrend des krieges mit dem amis eine halbe stadt und jede menge vietcongs untergebracht waren. eindruecklich was hier vor 40 jahren alles abging (zum einen, wie die dort unten leben konnten und zum anderen, was die alles fuer fallen fuer di amis bastelten). auf dem heimweg besuchten wir das war remnants museum, um uns die schockierenden historischen tatsachen bildlich vor augen zu fuehren. am freitag gings ins mekong delta, um uns anzusehen, wie die leute dort so leben. den tag beschlossen wir im club 'apocalypse now', ein gelungener abschluss- und abschiedsabend.

daniel und david (der in saigon zu uns gestossen war) machten sich auf den weg nach kambodscha und ich nutzte die letzten stunden in saigon fuer eine shoppingtour mit desire, bevor ich spaetabends nach phuket flog.

jetzt bin ich auf dem sprung von phuket stadt suedwaerts. dort will ich meine physis in der naechsten woche etwas auf vordermann bringen, dies in einem muay thai camp. mal schauen wie das rauskommt...

2 Kommentare:

  1. Tja man sagt ja, dass eine solche Reise die Menschen verändert. Um so glücklicher bin ich zu sehen, dass der Dirty-Turtle-Move immer noch der gleiche ist. So besteht weiterhin die Hoffnung, dass wir bald den "alten" Spitzenkandidat der 109er Fraktion zurück erwarten können. Geniess die Zeit noch und - wir freuen uns auf Dich! Hoffe es vergeht dann nicht ein nächstes halbes Jahr, bis ich Dich sehe ;-)

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  2. paescu 'andykick' on tour9. März 2010 um 07:55

    keine angst, ich bin immer noch 'same same' - na gut, vielleicht ein bisschen 'different' :-) den move verlerne ich jedenfalls nicht so schnell! hehe. wenn nicht ein halbes jahr warten, wie waers dann mit dem 27.?

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