Samstag, 13. März 2010

schinderei unter palmen


langsam wird es zeit, dass ich nach hause komme. die ganze reiserei bringt mich auf komische ideen. oder warum sonst sollte ich mich anfang woche zuerst bei einer yoga-stunde und gleich anschliessend im muay thai training wiederfinden? alles halb so wild - auch diese erfahrung hat spass gemacht, auch wenn das der koerper nicht immer ganz gleich sah...


am sonntag checkte ich also fuer eine im 'tiger muay thai' camp ein. unter dem motto 'wenn schon denn schon' buchte ich gleich das volle programm. will heissen: einfache unterkunft direkt auf dem gelaende (mit blick auf den naechstbesten boxring), ernaehrungsplan und natuerliche das volle trainingsprogramm zur auswahl. nebst dem traditionellen thaiboxen (muay thai) gibt es yoga, krabi krabong (so mit den holzstaeckli wedeln), mixed martial arts (voellig abgedrehte kombination aus allen moeglichen kampfsportarten, welche bei uns aktuell nicht mal im tv gezeigt werden darf), traditionelles westliches boxen, fitnessraum und und und.

die klientel ist ganz gemischt. von us-investmentbankern kurz vor dem burnout ueber durchgedrehte highschool-absolventen bis hin zu einheimischen kaempfern ist alles dabei (wenn auch nicht alle in der beginner-class natuerlich).

ich entschied mich dafuer, die tage jeweils mit einer stunde yoga zu beginnen und anschliessend die beiden muay thai sessions (morgens und spaetnachmittags) zu absolvieren. nun ja, das mit zwei einheiten pro tag musste ich bereits am zweiten tag sausen lassen - der koerper und das klima machten nicht ganz mit. so ersetzte ich das nachmittags-training an den geraden tagen mit einer spinning-session.

die woche ist dann schnell erzaehlt. den grossen teil der zeit war ich am rennen, pushups machen, technik trainieren, sparring, sackboxen, schattenboxen, im 1:1 training mit den trainern, situps machen - kurz: meinen koerper am staehlen (oder so aehnlich) :-). die restliche zeit verbrachte ich mit schlafen oder essen. punkt. ich schaffte es kein einziges mal an den strand. einzig zur massage schleppte ich mich zwischendurch mal.

das war mein kurzer einblick in die welt der boesen blicke, proteinshakes und grossflaechigen tattoos. es war definitiv spannend, obwohl ich es wahrscheinlich nicht monate (wie viele andere es tun) aushalten wuerde. dafuer ist (ohne die ausnahmen beleidigen zu wollen) bei den meisten mitstreitern doch etwas gar wenig vorhanden zwischen den ohren... wie zum beispiel bei meinem freund 'hellou mei neim is anschelo end eim from swiezerlend'' (etwas ueber 20-jaehrig), der es schaffte, sich schon am ersten tag zu verletzen und mich danach jeden abend mit an den patong beach schleppen wollte, um geld dafuer zu bezahlen, irgendwelche 'suessen einheimischen' aufzureissen. no thank you :-)

und jetzt geht es fuer mich ueber zum gemuetlichen teil der reise. morgen fahre ich mit dem bus nach khao lak, wo ich naechste woche hoffentlich mein tauchbrevet machen kann. beach's calling!

1 Kommentar:

  1. ...so wis usgseht hed ou dini nase das muay thai-training guet überstande. mir hoffe nätürlech das du derbii dis sixpack ou dämäntsprächend sichtbar uf vordermaa hesch chönne bringe. u e gueti kondition isch jo de eventuell o no hiufrich für am 27.!!!?
    viu spass bim touchbrevet, wos sicher einiges ruhiger zugeit aus z bangkok (verkehrsmässig, wie zur zyt jo ou politisch).
    lg jusi

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